Donnerstag, 12. Juni 2008

Sommer, Sonne, Sonnenschutz: Wie man die Haut am besten vor UV-Strahlen schützt

Der Sommer ist für die meisten Menschen die schönste Jahreszeit. Endlich scheint die Sonne, es ist warm und man kann das Wetter draußen genießen. Doch obwohl die Sonne viele gute Eigenschaften hat, sollte man sich ihr nicht ungeschützt aussetzen, rät Günter Ott von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Denn unsere Haut ist sehr empfindlich und reagiert auf zuviel ultraviolette Strahlung mit Sonnenbrand oder - vielleicht Jahre später - sogar mit Hautkrebs:

Die Besonderheit bei der Wirkung von UV-Strahlung ist, dass durch jeden zusätzlichen Sonnenbrand das Risiko einer Hauterkrankung steigt. Gerade Kinder, die häufig in früheren Jahren Sonnenbrände hatten, haben später ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Eltern sollten darauf achten, dass sie ihre Kinder nie ungeschützt in die Sonne lassen. Gerade zwischen 11 Uhr und 15 Uhr ist die Strahlung besonders intensiv, von daher sollte man sich dann im Schatten aufhalten.

Der richtige Umgang mit der Sonne ist der beste Schutz. Wenn man sich im Freien aufhält, sollte die Haut so gut wie möglich durch Kleidung beschattet werden.
Gut geeignet ist luftige Kleidung, zum Beispiel langärmlige T-Shirts, langärmlige Blusen, langärmlige Hemden, die eben den ganzen Arm bedecken. Und auch lange, weit geschnittene Hosen für die Beine. Ein Sonnenbrand setzt sich auch ganz gerne mal am Fußrücken fest, wenn man offene Sandalen trägt und davor kann man sich schützen, indem man zum Beispiel leichte Stoffschuhe anzieht, die dann über den Fußrücken hinübergehen. Ein Tipp vielleicht noch für Menschen, die wenig Haare auf dem Kopf haben: die sollten auf jeden Fall einen Sonnenhut oder ein Tuch tragen, damit sie eben auf dem Schädel keinen Sonnenbrand bekommen.

Auch Sonnencreme kann vor UV-Strahlung schützen. Wichtig ist, dass die Creme sowohl UV-A-Strahlen filtert als auch UV-B-Strahlen. Der Lichtschutzfaktor sollte bei mindestens 20 liegen.

Bei der Verwendung von Sonnencreme wird häufig der Fehler begangen dass man zu dünn aufträgt und ganze Körperstellen vergisst. Wer nach einem 14-tägigen Urlaub noch mit einer halbvollen Flasche nach Hause kommt, hat an der falschen Stelle gespart. Bei längeren Aufenthalten in der Sonne muss man sich nachcremen, insbesondere nach Aktivitäten, die sehr Schweiß treibend sind oder nach dem Schwimmen. Wichtig ist auch, dass man sich bereits eine halbe Stunde vorher eincremt, damit die volle Wirkung erreicht wird.

Wer sich insbesondere in den Bergen oder am Wasser aufhält, sollte auch seine Augen schützen. Die Wasseroberfläche spiegelt das Sonnenlicht, so dass sich die Horn- oder Bindehaut des Auges entzünden kann. Mit Sonnenhut und Sonnenbrille ist man aber auf der sicheren Seite.

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